Seit Inkrafttreten des Gesetzes zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen (ESUG) am 01.03.2012 zeichnet sich ab, dass sich der gesetzliche Rahmen der Abwicklung von Insolvenzverfahren aber auch die Beratungspraxis für Restrukturierungen und Sanierungen außerhalb des Insolvenzverfahrens nachhaltig verändert. Bei einer Sanierungsberatung ohne ganzheitliches Konzept läuft das beratene Unternehmen Gefahr, im Fall einer späteren Insolvenz die Chancen des ESUG nicht zu nutzen und den Risiken schutzlos ausgeliefert zu sein.
WallnerWeiß hat ein Modell zur Steuerbarkeit von Sanierungsprozessen unter dem Arbeitstitel „KISS - Konzept Inklusiver Stufenloser Sanierung“ entwickelt. Danach wird der Unternehmer im Rahmen eines einheitlichen Sanierungskonzeptes begleitet. Durch die frühestmögliche Realisierung aller erforderlichen Sanierungsmaßnahmen liegt der Fokus zwar auf einer außergerichtlichen Sanierung, eine Sanierung des Unternehmens im Rahmen eines Insolvenzplanverfahrens als Lösungstool für die Sanierungsaufgabe wird jedoch nicht von vornherein ausgeschlossen. Das umfassende betriebswirtschaftliche, sanierungsrechtliche und insolvenzrechtliche Know-how ermöglicht die Auswahl des adäquaten Instruments zur Umsetzung der bestmöglichen und kostengünstigsten Sanierungslösung.
Hierdurch wird dem Unternehmer sowie den Gläubigern auch bei Scheitern einer außergerichtlichen Sanierung der schnellstmögliche und kostengünstigste gerichtliche Sanierungsabschluss garantiert.
Da die Verwalter der WallnerWeiß Unternehmensgruppe in der Lage sind, das gesamte Sanierungs-Portfolio anzubieten, wird der Vorteil der Reduzierung der Verfahrenskosten in der Eigenverwaltung um bis zu 50 % nicht durch die Einschaltung von Drittdienstleistern zur Erstellung von Insolvenzplänen, die Durchführung von M&A-Prozessen sowie die Übernahme von Interims-Geschäftsführungen aufgebraucht und kommt dem Unternehmer sowie den Gläubigern unmittelbar zugute.